Die manuelle Ernte erforderte einen erheblichen Arbeitsaufwand. Auf kleinen Bauernhöfen war die ganze Familie an den Aktivitäten beteiligt und man verließ sich oft auf die gegenseitige Hilfe der Gemeinschaft. Bei Bedarf wurden Saisonarbeiter aus den Bergregionen eingesetzt, um bei der Getreideernte in den Ebenen zu helfen. Sie konnten für die ganze Saison oder tageweise angeheuert werden und wurden mit einem Teil der Ernte oder in Geld bezahlt.
Durch die Einführung mechanischer Ernteverfahren wurde die Handarbeit nach und nach ersetzt. Dieser Wandel führte zum Ende der saisonalen Migration und damit auch zum Verlust vieler mit dieser Tätigkeit verbundener bäuerlicher Traditionen.