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Welche Bedeutung hat der Mais für das Tessin?
Mais, dessen Anbau nach der Einfuhr aus Amerika Mitte des 18. Jahrhunderts begann, spielt dank des hohen Ertrags seiner Samen in der Ernährung der italienischsprachigen Schweiz eine sehr wichtige Rolle. Er verbreitete sich allmählich und verdrängte andere Nutzpflanzen wie Hirse und Sorghum. Im 19. Jahrhundert entwickelte sich Mais, abwechselnd mit dem Weizenanbau, zum wichtigsten Nahrungsmittel und Wirtschaftsfaktor der Region, insbesondere im Mendrisiotto. Auch heute noch ist Mais die am weitesten verbreitete Getreideart im Tessin und wird gemahlen zur Herstellung von Polenta, einigen Brotsorten und Süßigkeiten sowie als Tierfutter verwendet.

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